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Narkose beim Zahnarzt

Von der schmerzfreien Spritze, über Lachgas bis hin zur Vollnarkose.

In unserer Zahnarztpraxis bieten wir verschiedene Sedierungen an. Schwere Zahnarztangst oder -phobie kann eine medizinische Behandlung mit Lachgas, angstlösenden Medikamenten, bewusster Sedierung oder Vollnarkose erfordern.

Schmerzfreie Spritze

Unter «Lokalanästhesie» versteht man die Technik, bei der eine Betäubungsflüssigkeit, in der Regel Articain oder Mepivicain, in die Nähe eines Zahns gespritzt wird. Die Wirkung der Lokalanästhesie besteht darin, die Zähne und das Zahnfleisch zu betäuben, um einen schmerzfreien Eingriff zu ermöglichen.

Je nach Art des Eingriffs werden unterschiedliche Mengen und Arten von Lokalanästhetika verwendet. Für eine einfache Füllung an einem oberen Zahn werden beispielsweise nur etwa 2,0 ml Betäubungsmittel in das Zahnfleisch etwa 2 cm oberhalb des Zahnfleischsaums gespritzt.

Die Injektionstechnik ist sehr wichtig. Um eine schmerzfreie Injektion zu erreichen, wird vor der Nadel ein Betäubungsgel aufgetragen. Eine ruhige Hand und ein langsames Einführen der Lokalanästhesie in die Injektionsstelle können dazu führen, dass unsere Patienten das Gefühl haben, sie könnten nicht glauben, dass sie ihre Injektion bereits bekommen haben!

Wir vergewissern uns sorgfältig, dass die örtliche Betäubung vollständig wirkt, indem wir vor Beginn der Behandlung die Zähne und das Zahnfleisch testen.

Lachgas

Was genau ist Lachgas?

Lachgas ist ein farb- und geruchloses Gas, das eine vorübergehende und reversible «Sedierung» und ein angenehmes Gefühl vermitteln kann. Für Patienten, die mehr als nur eine ruhige Umgebung und eine örtliche Betäubung benötigen, ist Lachgas ein sicheres und zuverlässiges Mittel zur Überwindung von Ängsten.

Distickstoffmonoxid (N2O), besser bekannt als Lachgas, wird als lokale Sedierungsmethode eingesetzt. Lachgas ist ein wirksames Beruhigungsmittel, weil es die Patienten durch die angenehmen Gefühle, die es auslöst, entspannt. Die Nützlichkeit von Lachgas ergibt sich auch daraus, dass es schnell wirkt und seine Wirkung reversibel ist. Aus diesen und anderen Gründen gilt Lachgas weithin als eine sichere Sedierungsmethode.

Wie wird es eingesetzt?

Unser Team ist im Umgang mit Lachgas sehr gut geschult. Normalerweise wird eine Mischung aus Distickstoffmonoxid und Sauerstoff in einem Verhältnis von etwa eins zu eins verabreicht. Manche Patienten brauchen mehr, manche viel weniger. Die Wirkungen des Glücksgases sind «ein Gefühl der Ruhe und des Glücks» sowie eine Verringerung der Angst. Einige lustige Nebenwirkungen sind Lachen und Kichern sowie das Hören von Echos der Stimmen der Zahnärzte und Krankenschwestern.

Unerwünschte Nebenwirkungen können Übelkeit und Müdigkeit sein, aber diese sind sehr selten und vergehen von selbst.

Sobald das Lachgas abgestellt ist, muss der Patient mindestens fünf Minuten lang Sauerstoff erhalten, um Kopfschmerzen zu vermeiden. Der Sauerstoff spült die restlichen Gase aus der Lunge und hilft dem Patienten dabei, wach und aufmerksam zu werden.

Die Mahlzeiten sind ein weiterer wichtiger Punkt bei der Behandlung mit Lachgas. Es ist ratsam, vor dem Eingriff nur wenig zu essen und drei Stunden danach keine grosse Mahlzeit zu sich zu nehmen.

Vollnarkose

Unsere Zahnarztpraxis in Luzern ist eine der wenigen, die Zahnbehandlungen unter Vollnarkose anbieten.

Wir bieten unseren Patienten die Möglichkeit, sich einer zahnärztlichen Behandlung unter bewusster Sedierung (Dämmerschlaf) zu unterziehen. Obwohl diese Methode bei der überwiegenden Mehrheit der Patienten gut funktioniert, gibt es einige, deren Ängste so tief verwurzelt sind, dass sie sich selbst unter Sedierung nicht entspannen können, und andere, die eine Toleranz gegenüber den verwendeten Medikamenten entwickelt haben.

Bei Häfliger & Zaugg sind wir in der Lage, nervöse Patienten zu beruhigen. Das liegt zum Teil daran, dass wir eine ruhige und entspannte Umgebung geschaffen haben, in der wir Ihr Verfahren ausführlich besprechen können, bevor Sie sich dazu entschliessen, die Behandlung durchzuführen. Wir haben oft die Erfahrung gemacht, dass Patienten die Behandlung mit Zuversicht angehen, wenn sie vorher vollständig erklärt wurde.

Wenn dies nicht der Fall ist, aber eine zahnärztliche Behandlung erforderlich ist, können wir eine Vollnarkose empfehlen. Eine zahnärztliche Behandlung unter Vollnarkose wird in der Regel für Patienten mit schwerer Phobie empfohlen, bei denen eine bewusste Sedierung nicht ausreicht, um sie für die Behandlung zu entspannen.